Hefezopf, ganz viel Rhabarber, OMR und Äpfel aus dem alten Land

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DAS IST DAS HIGHLIGHT DER WOCHE

Rhabarber

Sauer, schrill und absolut unterschätzt — Rhabarber ist wie dieser eine Freund, der immer ein bisschen zu laut lacht, aber ohne den jedes Zusammenkommen langweilig wäre.

Ob als Kuchenstar, Kompott-Held oder als Saft fürs fancy Sprudelwasser — Rhabarber bringt den Frühling direkt auf die Zunge. Und ja, er braucht Zucker. aber hey, niemand ist perfekt. Und die Kinder lieben es.

Also schnapp dir ein paar Stangen, lass den Mixer tanzen und mach deinem Gaumen klar: Es ist Rhabarber-Zeit, Baby! 

OMR

“OMR 2025 – Wahnsinn mit Wumms

Hamburg ist ja sowieso immer eine Reise wert, aber was bei der OMR los war, war schon großes Kino. Für mich war’s das erste Mal – und gleich ein Volltreffer. Die großen Namen wie Scott Galloway, Dirk Nowitzki, Ryan Reynolds und Benjamin Stuckrad-Barre haben ordentlich Eindruck gemacht. Es war für alle was dabei, manchmal fast zu viel: Man hetzt von Bühne zu Bühne und hat trotzdem das Gefühl, etwas zu verpassen. Von außen wirkt das Ganze ein bisschen wie ein Treffen für hippe Digital-Nerds, aber in Wahrheit ist’s ein Blick auf das, was uns alle betrifft und das was für uns alle kommt. Gegenwart, Zukunft, Zeitgeist, Zuckerschock – alles drin.

Let’s talk Culinary Content

Essen – oder wie man hier sagt: Food – war ein echtes Highlight. 70.000 Menschen an zwei Tagen zu versorgen und dabei keinen einzigen Pappbecher rauszugeben? Respekt, Herr Westermeyer. Das ist nicht nur nachhaltig, sondern auch ziemlich smart organisiert. Kulinarisch war’s ein Streifzug durch die Welt: Mein Favorit war der Australier (Luke’s Outback Burger), aber auch der Schwabe hatte’s drauf. Dass man bei so einem Event mehr als nur Currywurst mit Senf bekommt, hätte ich nicht gedacht. Und alles irgendwie passend zu der Idee einfach mal machen.

Bauer wird 50 & Merget macht Laune

Ein besonders schönes Interview gab’s auf der Food Stage: Sebastian Merget sprach mit den beiden Gründern von „Der große Bauer“, der seinen 50. feiert. Das war locker, herzlich und angenehm unaufgeregt – fast wie beim Familienfest. Man merkt, dass hier Menschen mit echter Leidenschaft dahinterstehen. Es ging nicht nur um Joghurt, sondern auch um Haltung. Die Bühne wirkte dabei wie ein Wohnzimmer mit Mikro. Sehr sympathisch, sehr ehrlich. Ganz normale Menschen dahinter.

Technik? Ich? Na gut…

Ich geb’s zu: Technik ist nicht meine Komfortzone. Trotzdem hab ich bei Canon mal reingeschaut – und siehe da, es hat sich gelohnt. Darina Ludes hat gezeigt, wie Food-Fotografie wirklich geht, und das sah nicht nur gut aus, sondern war auch richtig spannend. Jeder Handgriff saß, und die Zuschauer waren begeistert. Selbst ich hab kurz überlegt, ob ich mir 'ne Kamera zulege. Aber dann kam wieder Essen dazwischen.

Sepp, Shortgevity & scharfe Sätze

Auf der Food Stage hat Sepp Schellhorn mit seiner Message „Regional ist das neue Bio“ einen Nerv getroffen. Seine Geschichte, sein Stil – das war einfach authentisch und stark. Dann kam noch Benjamin Stuckrad-Barre mit einem kleinen Reality-Check für alle Beteiligten: „Nicht nur, dass ihr alle nichts über die Zukunft wisst – ihr habt auch die Gegenwart in großen Teilen nicht verstanden. Macht einfach mal ein Fenster auf.“ Hart, aber irgendwie auch wahr. Sein Rat: Konzentriert euch auf Shortgevity. Ich musste danach los, aber der Satz hallt noch nach.

Fazit mit Herbtini

Ich hatte deutlich mehr Food-Inhalte erwartet – und wurde trotzdem überrascht. So viele spannende Menschen, Ideen und Diskussionen rund ums Essen, Tech und Zukunft. Und überall der Gedanke: Was bedeutet KI für unsere Küche? Manche Antworten fehlen noch, aber die Fragen sind gestellt. Und dann war da noch der Espresso Herbtini von Underberg in der OMR Edition – schräg, stark, bleibt im Kopf. Genau wie die ganze Veranstaltung.

Äpfel aus dem Alten Land

Wenn Äpfel eine Boyband hätten, wäre der Wellant definitiv der mit dem coolen Bart und dem rauen Charme. Groß, knackig, ein bisschen rebellisch – und vor allem: unglaublich lecker. Süß, aber mit Biss. So einer, der beim Reinbeißen direkt sagt: „Ich bin kein gewöhnlicher Apfel, ich bin der Apfel!“

Seine Heimat? Das wunderschöne Alte Land bei Hamburg – Deutschlands Apfelparadies. Da, wo die Bäume in Reih und Glied stehen, die Elbe vorbeischaut und im Frühling alles blüht, als hätte Disney seine Finger im Spiel. Hier wird der Wellant mit Liebe aufgezogen – keine Massenware, sondern ein echter Charaktertyp.

Und das Beste: Er sieht nicht nur gut aus, er hält auch lange durch. Also: Nächstes Mal im Supermarkt nicht nur auf den üblichen Verdächtigen starren – gönn dir den Wellant. Der Apfel mit Persönlichkeit. Und Herkunft.

COOKING STAPLES

Reni’s Favorite For The Week

▶ Wo ich war: Wochenmarkt in Cuxhaven - Fahrt mal zu Ripken und dem Fred

▶ Was ich höre: Baywatch Berlin und was gerade in der Campfire App läuft

▶ Was ich lese: Geile Eier / (Das ist ein Kochbuch)

▶ Was mich aktuell interessiert: Lautes Essen. Alle brauchen den Crunch.

What’s next

Vegane Dinkel Müsli Waffeln, Besuch im Hofladen und Erdbeeren überall 
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Die Erdbeersaison ist da, und mit ihr die kleinen Freuden des Frühsommers: frische Waffeln, Müsli mit regionalen Zutaten und ein Besuch im Hofladen um die Ecke. Wer vor Ort einkauft, bekommt nicht nur beste Qualität, sondern auch einen Blick hinter die Kulissen – und oft ein gutes Gespräch dazu. Ein Stück gelebte Regionalität, wie man sie hier bei uns in Berlin, bzw. Brandenburg schätzt.

Ich nehme dich mit zur Erbeerernte nach Potsdam und zeige dir, was wir hier damit für die Familie gemacht haben.

Habt ein wunderbares Wochenende—

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